
Paula Markert
Paula Markert (*1982 in Hamburg) arbeitet als freie Dokumentarfotografin. Neben Auftragsarbeiten für Magazine und Zeitungen setzt sie eigene, freie Projekte um, die sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen beschäftigen. In ihren künstlerischen Projekten fokussiert sie auf Menschen im Kontext ihrer emotionalen Beziehungen und untersucht die Strukturen des sozialen Umfelds.
kunstwerk
Eine Reise durch Deutschland. Die Mordserie des NSU, 2014 – 2017
Inkjet Prints, Wallpaper, Vinyl-Text, unterschiedliche Maße
Paula Markerts Fotoserie ist im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) entstanden. Die rechtsextreme Organisation verübte im Zeitraum von 2000 bis 2007 Morde an zehn Menschen, zahlreiche Mordversuche, Sprengstoffanschläge und Banküberfälle. Markert besucht die Handlungsstätten der rechtsextremen Täter, porträtiert Menschen aus deren Umfeld, Polizist*innen und Angehörige der Opfer. Sie zeigt alltägliche Orte, an denen die Radikalisierung voranschritt, den gebauten und sozialen Kontext, in dem die Verbrechen stattfanden, ebenso wie Räume des Gerichtsprozesses. Nüchtern bildet die Fotografin die Realität, die Teil der komplexen NSU-Geschichte ist, in all ihrer Banalität ab. Sachlich beobachtet, führen die Bilder vor Augen, wie subtil sich Ressentiments im Alltagsleben ausbreiten. Durch ihre Klarheit fordert Markerts Serie auf, genauer hinzusehen und das gesellschaftliche Klima differenzierter wahrzunehmen.
Paula Markert
Paula Markert (*1982 in Hamburg) arbeitet als freie Dokumentarfotografin. Neben Auftragsarbeiten für Magazine und Zeitungen setzt sie eigene, freie Projekte um, die sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen beschäftigen. In ihren künstlerischen Projekten fokussiert sie auf Menschen im Kontext ihrer emotionalen Beziehungen und untersucht die Strukturen des sozialen Umfelds.
kunstwerk
Eine Reise durch Deutschland. Die Mordserie des NSU, 2014 – 2017
Inkjet Prints, Wallpaper, Vinyl-Text, unterschiedliche Maße
Paula Markerts Fotoserie ist im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) entstanden. Die rechtsextreme Organisation verübte im Zeitraum von 2000 bis 2007 Morde an zehn Menschen, zahlreiche Mordversuche, Sprengstoffanschläge und Banküberfälle. Markert besucht die Handlungsstätten der rechtsextremen Täter, porträtiert Menschen aus deren Umfeld, Polizist*innen und Angehörige der Opfer. Sie zeigt alltägliche Orte, an denen die Radikalisierung voranschritt, den gebauten und sozialen Kontext, in dem die Verbrechen stattfanden, ebenso wie Räume des Gerichtsprozesses. Nüchtern bildet die Fotografin die Realität, die Teil der komplexen NSU-Geschichte ist, in all ihrer Banalität ab. Sachlich beobachtet, führen die Bilder vor Augen, wie subtil sich Ressentiments im Alltagsleben ausbreiten. Durch ihre Klarheit fordert Markerts Serie auf, genauer hinzusehen und das gesellschaftliche Klima differenzierter wahrzunehmen.