Keren Cytter

 

Keren Cytter (*1977 in Tel Aviv) schafft Filme, Videoinstallationen und Textarbeiten, die sich mit der Frage nach dem Einfluss heutiger Medien auf gesellschaftliches Leben befassen. Ihre Werke entstehen in der Regel unter Verwendung einfacher Mittel in privaten Umgebungen. Durch eine nichtlineare Logik und einen experimentellen Umgang mit Schnitt, Ton und Text entwickelt sie Filme mit vielerlei Erzählebenen, die sprachliche Konventionen und traditionelle Interpretationsschemata untergraben.

 

kunstwerk

Fashions, 2019

Video, ca. 25 min

 

Keren Cytters Filme beschäftigen sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Interaktionen und dem Einfluss, den die digitale Kultur darauf hat. Ihre Videos sind mehrdeutig lesbar und verweisen auf die Komplexität unseres Zusammenlebens. Weniger als klar formulierte Kritik, sondern als Gefühlsbild einer Zeit vermitteln ihre Arbeiten das soziale Klima unserer Gegenwart und nahen Zukunft. Mittels aufwendig verfasster Drehbücher, in Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen, durch präzise Schnitttechniken und unterstützt durch komponierten Sound setzt Cytter ihre feinfühligen Beobachtungen sozialer Veränderungen in Szene. Im Video Fashions sind gesellschaftliche Probleme wie Misogynie, Sexismus, Altersdiskriminierung, menschliche Ausbeutung und die Vereinnahmung politischer Symbole durch die Modeindustrie in zugespitzter Weise ablesbar. Dabei geht es der Künstlerin nicht um eindeutige Antworten, vielmehr überschneiden sich Erzählstränge, Zeitlichkeiten und Rollenzuweisungen. Ihre Filme sind ambivalente Spiegelbilder unserer Gesellschaft, die ebenso mit Vertrautem spielen wie sie Misstrauen wecken.

 

videoarbeit „fashions“

interview mit keren cytter

videoclip

Keren Cytter

 

Keren Cytter (*1977 in Tel Aviv) schafft Filme, Videoinstallationen und Textarbeiten, die sich mit der Frage nach dem Einfluss heutiger Medien auf gesellschaftliches Leben befassen. Ihre Werke entstehen in der Regel unter Verwendung einfacher Mittel in privaten Umgebungen. Durch eine nichtlineare Logik und einen experimentellen Umgang mit Schnitt, Ton und Text entwickelt sie Filme mit vielerlei Erzählebenen, die sprachliche Konventionen und traditionelle Interpretationsschemata untergraben.

 

kunstwerk

Fashions, 2019

Video, ca. 25 min

 

Keren Cytters Filme beschäftigen sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Interaktionen und dem Einfluss, den die digitale Kultur darauf hat. Ihre Videos sind mehrdeutig lesbar und verweisen auf die Komplexität unseres Zusammenlebens. Weniger als klar formulierte Kritik, sondern als Gefühlsbild einer Zeit vermitteln ihre Arbeiten das soziale Klima unserer Gegenwart und nahen Zukunft. Mittels aufwendig verfasster Drehbücher, in Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen, durch präzise Schnitttechniken und unterstützt durch komponierten Sound setzt Cytter ihre feinfühligen Beobachtungen sozialer Veränderungen in Szene. Im Video Fashions sind gesellschaftliche Probleme wie Misogynie, Sexismus, Altersdiskriminierung, menschliche Ausbeutung und die Vereinnahmung politischer Symbole durch die Modeindustrie in zugespitzter Weise ablesbar. Dabei geht es der Künstlerin nicht um eindeutige Antworten, vielmehr überschneiden sich Erzählstränge, Zeitlichkeiten und Rollenzuweisungen. Ihre Filme sind ambivalente Spiegelbilder unserer Gesellschaft, die ebenso mit Vertrautem spielen wie sie Misstrauen wecken.