
Annette Kelms Fotoserie „Verbrannte Bücher“
Oder die Frage, an wen oder was wir uns eigentlich heute erinnern?
In der Nacht des 10. Mai 1933, vor genau 87 Jahren, verwandelte sich Deutschland in eine Bühne der Barbarei. Gewiss nicht zum ersten und letzten Mal, aber doch in einer Weise, die sich tief ins kollektive Gedächtnis dieses „Landes der Dichter und Denker“ einprägte.
In zahlreichen Städten – von Berlin, über Bremen und Bonn bis nach Nürnberg und München – ereignete sich zeitgleich ein gespenstisches Schauspiel. Zehntausende Menschen marschierten zu später Stunde uniformiert, mit Fackeln ausgerüstet und im Gleichschritt durch die Straßen, schrien Parolen, sangen Lieder, versammelten sich an zentralen Plätzen und warfen schließlich, flankiert von noch mehr Schaulustigen und unter lautem Gegröle hunderte Bücher und Schriften von pazifistischen, jüdischen oder marxistischen Autor*innen ins lodernde Feuer der Scheiterhaufen. Das alles war akribisch geplant worden. Der Rundfunk übertrug live. Nur das Wetter spielte mancherorts nicht mit: Es regnete in Strömen.

Die Aktion wider den undeutschen Geist
Die nächtlichen Ereignisse bildeten den Höhepunkt einer zuvor mehrere Wochen andauernden Aktion wider den undeutschen Geist. Dabei wurde der gemeinschaftliche Verbrennungsexzess von zahlreichen handfesten Maßnahmen flankiert: In Bibliotheken wurde die Ausleihe von Schriften missliebiger Autor*innen gesperrt; die Universitäten richteten „Büchersammelstellen“ ein und hielten die Studierenden an, ihren privaten Bücherhaushalt zu „reinigen“. Grundlage dafür bildeten diverse „schwarze Listen“, die in Umlauf kamen.
Initiiert wurde die Kampagne nicht, wie man lange annahm, „von oben“, also von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, obwohl dieser bei der zentralen Veranstaltung am Berliner Opernplatz die Ansprache hielt. Geplant wurde das Ganze vielmehr hauptsächlich von jungen Studentinnen und Studenten unter der Regie des bereits seit 1931 nationalsozialistisch dominierten Interessensverbands Deutsche Studentenschaft.
Es ist eine der verstörenden Erkenntnisse der NS-Geschichte, dass ausgerechnet junge Akademiker*innen zu den glühendsten und frühesten Unterstützern der NS-Bewegung zählten. Erich Kästner urteilte später in aller Schärfe: „Mit dem heutigen Autodafé [...] richteten die deutschen Studenten ihre eigenen Ansprüche auf jede künftige Meinungsfreiheit hin. Der Mord, den sie an diesem Abend begingen, war zugleich ein vordatierter Selbstmord.“

Die Bücherverbrennung in München
Auch in München zogen an jenem Abend im Mai 1933 viele Studierende der beiden großen Hochschulen sowie mit ihnen mehrere zehntausend Schaulustige in einem Fackelzug durch die Straßen und versammelten sich am Königsplatz. Im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität hatte zunächst eine Kundgebung stattgefunden, bei der die Rektoren den Studierenden das neue Studentenrecht übergaben. Dieses schrieb unter anderem den Ausschluss jüdischer Studierender aus der studentischen Interessensvertretung fest. Die Feierlichkeiten fanden also dort statt, wo wenige Jahre später die Mitglieder der Weißen Rose Flugblätter auslegten und vom Haustechniker erwischt werden sollten – genau da, wo sich heutige Absolventinnen und Absolventen mit ihren Abschlusszeugnissen ablichten lassen.
Einseitige Erinnerung?
Wenn man an diesen ruhigen Abenden über den Münchner Königsplatz geht, kann man – auch dank der architektonischen Kontinuitäten – mit ein wenig historischer Vorstellungskraft die Bilder der Geschehnisse vor dem inneren Auge sehen. Es sind Bilder über Ereignisse, die von den Nationalsozialisten nach allen Regeln der Propagandakunst bewusst inszeniert wurden, um ein Signal der Unterdrückung der Freiheit von Kunst und Kultur in die Welt zu senden. Die Erinnerungen sind unter anderem durch die Schwarzweiß-Fotos von Hitlers Leibfotograf Heinrich Hoffmann geprägt. Diese formten auch über die Zäsur des Jahres 1945 hinaus das Geschichtsbild, indem sie mit Hilfe von Fernsehsendungen, Schulbüchern oder Museumstafeln ins Gedächtnis vieler Deutscher wanderten. Mithin dominiert auch eine retrospektive Vorstellung, derzufolge die Bücherverbrennung vor allem als Vorbote des Holocausts fungierte, so wie das einst Heinrich Heine in seiner Tragödie Almansor beschrieb: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Merkwürdigerweise bleibt in diesen Vorstellungen das Wichtigste aber auf der Strecke: die Bücher. Was waren das eigentlich für Werke, die auf dem Scheiterhaufen landeten? Wer waren die Autor*innen? Und worum ging es?
Überlebende der Barbarei
Wenn nun in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort des historischen Geschehens, im Eingangsbereich des NS-Dokumentationszentrums, Annette Kelms Fotoserie Verbrannte Bücher platziert ist, dann kann das auch als eine Aufforderung verstanden werden, die eigenen Erinnerungsgewohnheiten zu hinterfragen. Denn hier stehen gerade nicht – anders als an entsprechender Stelle in der Daueraussstellung – die brutalen Aktionen der Nationalsozialisten im Mittelpunkt des Interesses, sondern die Druckerzeugnisse selbst in ihrer schlichten Schönheit, gewürdigt als Überlebende der Barbarei.

In weißen Rahmungen finden sich 24 Fotografien der Erstausgaben einiger der damals verbrannten Bücher. Deren bunte Originalcover dürften im Gegensatz zu den Schwarzweiß-Propagandafotos jener Nacht vermutlich nur den wenigsten Besucherinnen und Besuchern bekannt sein. Die Abbildungen werfen einen leichten Schatten, sodass sie als Objekte erscheinen. Sie sind im Vergleich zu den Originalen vergrößert dargestellt, aber untereinander maßstabsgerecht. Durch die frontale Perspektive ziehen sie den Betrachter in ihren Bann. Der von Kelm verwendete Archiv-Pigment-Druck gehört zu den widerstandsfähigsten Produktionstechniken, die es gibt – ein Druck gewissermaßen für die Ewigkeit und damit ein starker Kontrast zur Vernichtungsabsicht der Nationalsozialisten.
Der Lieblingsfeind der Nazis
Kelms Auswahl repräsentiert die gesamte Breite und Vielfalt der vernichteten Werke, Genres, Themen und Autoren. Auf den Scheiterhaufen landeten Sachbücher, Reportagen, Dramen, Gedichtbände und Romane. Es handelte sich um Bücher von bekannten Schriftstellern wie Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger und Erich Maria Remarque (1898-1970). Um dessen Buch Im Westen nichts Neues, das 1929 erschienen war und später zum erfolgreichsten Buch des 20. Jahrhunderts wurde, war die wohl schärfste kulturpolitische Kontroverse der Weimarer Republik entstanden. Die Debatten steigerten zwar den Absatz, machten Remarque aber auch zum Lieblingsfeind der Nationalsozialisten. Bei den Kinoaufführungen der Verfilmung des Bestsellers im Jahr 1930 erprobten die Braunhemden erstmals und teilweise erfolgreich Strategien des Kulturboykotts. Noch kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten – am 29. Januar 1933 – floh Remarque in Vorahnung ins schweizerische Exil.
Verbrannt wurden aber nicht nur die Bücher der offensichtlichen Gegenspieler der Nationalsozialisten, sondern auch zahlreiche Schriftwerke von solchen Autoren, die gerade aufgrund der Verfolgung durch das NS-Regime bis heute weitgehend unbekannt blieben. Dazu zählt etwa Maria Leitner (1892-1941), deren 1932 veröffentlichter sozialkritischer Reportageband Eine Frau reist durch die Welt von Kelm in Szene gesetzt wird. Die gebürtige Ungarin, die stets auf Deutsch schrieb, war „ein sehr früher weiblicher Wallraff“ (Volker Weidermann). Ihr Beruf und emanzipierter Lebensstil verkörperte einen kompletten Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Frauenideal. 1940 wurde sie zusammen mit anderen Exilanten im Lager Gurs in den Pyrenäen von den französischen Behörden interniert. Ihr gelang die Flucht, doch ihre Spur verliert sich im Frühjahr 1941 in Marseille, wo sie vermutlich völlig verarmt verhungerte.
Annette Kelms Fotoserie ist nicht nur eine Einladung, sich gerade mit manch vergessenen Autor*innen und Büchern (neu) zu beschäftigen. Sie lässt sich auch als ein Mahnmal für kulturelle Vielfalt verstehen, und somit als Versuch, den Sieg der Bücherverbrenner nachträglich in eine Niederlage zu verwandeln.
Von Dr. Paul-Moritz Rabe, wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums München
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Annette Kelms Fotoserie „Verbrannte Bücher“
Oder die Frage, an wen oder was wir uns eigentlich heute erinnern?
In der Nacht des 10. Mai 1933, vor genau 87 Jahren, verwandelte sich Deutschland in eine Bühne der Barbarei. Gewiss nicht zum ersten und letzten Mal, aber doch in einer Weise, die sich tief ins kollektive Gedächtnis dieses „Landes der Dichter und Denker“ einprägte.
In zahlreichen Städten – von Berlin, über Bremen und Bonn bis nach Nürnberg und München – ereignete sich zeitgleich ein gespenstisches Schauspiel. Zehntausende Menschen marschierten zu später Stunde uniformiert, mit Fackeln ausgerüstet und im Gleichschritt durch die Straßen, schrien Parolen, sangen Lieder, versammelten sich an zentralen Plätzen und warfen schließlich, flankiert von noch mehr Schaulustigen und unter lautem Gegröle hunderte Bücher und Schriften von pazifistischen, jüdischen oder marxistischen Autor*innen ins lodernde Feuer der Scheiterhaufen. Das alles war akribisch geplant worden. Der Rundfunk übertrug live. Nur das Wetter spielte mancherorts nicht mit: Es regnete in Strömen.

Die Aktion wider den undeutschen Geist
Die nächtlichen Ereignisse bildeten den Höhepunkt einer zuvor mehrere Wochen andauernden Aktion wider den undeutschen Geist. Dabei wurde der gemeinschaftliche Verbrennungsexzess von zahlreichen handfesten Maßnahmen flankiert: In Bibliotheken wurde die Ausleihe von Schriften missliebiger Autor*innen gesperrt; die Universitäten richteten „Büchersammelstellen“ ein und hielten die Studierenden an, ihren privaten Bücherhaushalt zu „reinigen“. Grundlage dafür bildeten diverse „schwarze Listen“, die in Umlauf kamen.
Initiiert wurde die Kampagne nicht, wie man lange annahm, „von oben“, also von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels, obwohl dieser bei der zentralen Veranstaltung am Berliner Opernplatz die Ansprache hielt. Geplant wurde das Ganze vielmehr hauptsächlich von jungen Studentinnen und Studenten unter der Regie des bereits seit 1931 nationalsozialistisch dominierten Interessensverbands Deutsche Studentenschaft.
Es ist eine der verstörenden Erkenntnisse der NS-Geschichte, dass ausgerechnet junge Akademiker*innen zu den glühendsten und frühesten Unterstützern der NS-Bewegung zählten. Erich Kästner urteilte später in aller Schärfe: „Mit dem heutigen Autodafé [...] richteten die deutschen Studenten ihre eigenen Ansprüche auf jede künftige Meinungsfreiheit hin. Der Mord, den sie an diesem Abend begingen, war zugleich ein vordatierter Selbstmord.“

Die Bücherverbrennung in München
Auch in München zogen an jenem Abend im Mai 1933 viele Studierende der beiden großen Hochschulen sowie mit ihnen mehrere zehntausend Schaulustige in einem Fackelzug durch die Straßen und versammelten sich am Königsplatz. Im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität hatte zunächst eine Kundgebung stattgefunden, bei der die Rektoren den Studierenden das neue Studentenrecht übergaben. Dieses schrieb unter anderem den Ausschluss jüdischer Studierender aus der studentischen Interessensvertretung fest. Die Feierlichkeiten fanden also dort statt, wo wenige Jahre später die Mitglieder der Weißen Rose Flugblätter auslegten und vom Haustechniker erwischt werden sollten – genau da, wo sich heutige Absolventinnen und Absolventen mit ihren Abschlusszeugnissen ablichten lassen.
Einseitige Erinnerung?
Wenn man an diesen ruhigen Abenden über den Münchner Königsplatz geht, kann man – auch dank der architektonischen Kontinuitäten – mit ein wenig historischer Vorstellungskraft die Bilder der Geschehnisse vor dem inneren Auge sehen. Es sind Bilder über Ereignisse, die von den Nationalsozialisten nach allen Regeln der Propagandakunst bewusst inszeniert wurden, um ein Signal der Unterdrückung der Freiheit von Kunst und Kultur in die Welt zu senden. Die Erinnerungen sind unter anderem durch die Schwarzweiß-Fotos von Hitlers Leibfotograf Heinrich Hoffmann geprägt. Diese formten auch über die Zäsur des Jahres 1945 hinaus das Geschichtsbild, indem sie mit Hilfe von Fernsehsendungen, Schulbüchern oder Museumstafeln ins Gedächtnis vieler Deutscher wanderten. Mithin dominiert auch eine retrospektive Vorstellung, derzufolge die Bücherverbrennung vor allem als Vorbote des Holocausts fungierte, so wie das einst Heinrich Heine in seiner Tragödie Almansor beschrieb: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Merkwürdigerweise bleibt in diesen Vorstellungen das Wichtigste aber auf der Strecke: die Bücher. Was waren das eigentlich für Werke, die auf dem Scheiterhaufen landeten? Wer waren die Autor*innen? Und worum ging es?
Überlebende der Barbarei
Wenn nun in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort des historischen Geschehens, im Eingangsbereich des NS-Dokumentationszentrums, Annette Kelms Fotoserie Verbrannte Bücher platziert ist, dann kann das auch als eine Aufforderung verstanden werden, die eigenen Erinnerungsgewohnheiten zu hinterfragen. Denn hier stehen gerade nicht – anders als an entsprechender Stelle in der Daueraussstellung – die brutalen Aktionen der Nationalsozialisten im Mittelpunkt des Interesses, sondern die Druckerzeugnisse selbst in ihrer schlichten Schönheit, gewürdigt als Überlebende der Barbarei.

In weißen Rahmungen finden sich 24 Fotografien der Erstausgaben einiger der damals verbrannten Bücher. Deren bunte Originalcover dürften im Gegensatz zu den Schwarzweiß-Propagandafotos jener Nacht vermutlich nur den wenigsten Besucherinnen und Besuchern bekannt sein. Die Abbildungen werfen einen leichten Schatten, sodass sie als Objekte erscheinen. Sie sind im Vergleich zu den Originalen vergrößert dargestellt, aber untereinander maßstabsgerecht. Durch die frontale Perspektive ziehen sie den Betrachter in ihren Bann. Der von Kelm verwendete Archiv-Pigment-Druck gehört zu den widerstandsfähigsten Produktionstechniken, die es gibt – ein Druck gewissermaßen für die Ewigkeit und damit ein starker Kontrast zur Vernichtungsabsicht der Nationalsozialisten.
Der Lieblingsfeind der Nazis
Kelms Auswahl repräsentiert die gesamte Breite und Vielfalt der vernichteten Werke, Genres, Themen und Autoren. Auf den Scheiterhaufen landeten Sachbücher, Reportagen, Dramen, Gedichtbände und Romane. Es handelte sich um Bücher von bekannten Schriftstellern wie Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger und Erich Maria Remarque (1898-1970). Um dessen Buch Im Westen nichts Neues, das 1929 erschienen war und später zum erfolgreichsten Buch des 20. Jahrhunderts wurde, war die wohl schärfste kulturpolitische Kontroverse der Weimarer Republik entstanden. Die Debatten steigerten zwar den Absatz, machten Remarque aber auch zum Lieblingsfeind der Nationalsozialisten. Bei den Kinoaufführungen der Verfilmung des Bestsellers im Jahr 1930 erprobten die Braunhemden erstmals und teilweise erfolgreich Strategien des Kulturboykotts. Noch kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten – am 29. Januar 1933 – floh Remarque in Vorahnung ins schweizerische Exil.
Verbrannt wurden aber nicht nur die Bücher der offensichtlichen Gegenspieler der Nationalsozialisten, sondern auch zahlreiche Schriftwerke von solchen Autoren, die gerade aufgrund der Verfolgung durch das NS-Regime bis heute weitgehend unbekannt blieben. Dazu zählt etwa Maria Leitner (1892-1941), deren 1932 veröffentlichter sozialkritischer Reportageband Eine Frau reist durch die Welt von Kelm in Szene gesetzt wird. Die gebürtige Ungarin, die stets auf Deutsch schrieb, war „ein sehr früher weiblicher Wallraff“ (Volker Weidermann). Ihr Beruf und emanzipierter Lebensstil verkörperte einen kompletten Gegenentwurf zum nationalsozialistischen Frauenideal. 1940 wurde sie zusammen mit anderen Exilanten im Lager Gurs in den Pyrenäen von den französischen Behörden interniert. Ihr gelang die Flucht, doch ihre Spur verliert sich im Frühjahr 1941 in Marseille, wo sie vermutlich völlig verarmt verhungerte.
Annette Kelms Fotoserie ist nicht nur eine Einladung, sich gerade mit manch vergessenen Autor*innen und Büchern (neu) zu beschäftigen. Sie lässt sich auch als ein Mahnmal für kulturelle Vielfalt verstehen, und somit als Versuch, den Sieg der Bücherverbrenner nachträglich in eine Niederlage zu verwandeln.
Von Dr. Paul-Moritz Rabe, wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums München